Norbert Schwarz

Norbert Schwarz (* 28. März 1953 in Annweiler am Trifels) ist Provost-Professor an der University of Southern California, wo er im Department of Psychology und an der Marshall School of Business unterrichtet. Zuvor war er Charles Horton Cooley Collegiate Professor für Sozialpsychologie an der University of Michigan in Ann Arbor und Professor für Marketing an der Business School, Forschungsprofessor im Programm für Umfragemethoden und Forschungsprofessor am Institute for Social Research derselben Universität. Nach seiner Promotion (Universität Mannheim, 1980) und Habilitation (Universität Heidelberg, 1986) war er wissenschaftlicher Direktor des Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) bevor er 1993 in die USA auswanderte.

Norbert Schwarz ist einer der meistzitierten zeitgenössischen Psychologen. Eine bibliometrische Analyse der Jahre 1997–2017 listet ihn unter den 0,1 % der meist zitierten Wissenschaftler in allen Disziplinen der umfassenden Scopus (Datenbank). Er ist gewähltes Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Academia Europaea. 2016 erhielt er einen Ehrendoktor der Universität Basel. Norbert Schwarz erhielt zahlreiche Wissenschaftspreise, darunter die Wilhelm-Wundt-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (mit Fritz Strack), den Oswald-Külpe-Preis, den Donald T. Campbell Award der ''Society for Personality and Social Psychology'', den ''Distinguished Scientist Award'' der ''Society for Experimental Social Psychology'', den ''Distinguished Scientific Contribution Award'' der ''Society for Consumer Psychology'', und den ''Wilhelm Wundt-William James Award'' der American Psychological Association und der ''European Federation of Psychologists’ Associations''.

Eine zentrale Annahme seiner Arbeiten ist, dass Personen keine stabilen, zusammenhängenden und leicht abrufbare Einstellungen haben, die zuverlässig gemessen werden könnten. Stattdessen werden Meinungen spontan gebildet und stark von Kontextfaktoren beeinflusst. Diese Einflüsse beinhalten Gefühle wie die Stimmung einer Person oder metakognitive Gefühle, zum Beispiel Verarbeitungsflüssigkeit oder spontan gezogene Schlussfolgerungen über die Bedeutung von Fragen. Außerdem spielt eine Rolle, ob Personen glauben, dass Gefühle und Gedanken für das Urteil relevant sind. Veröffentlicht in Wikipedia
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    von Schwarz, Norbert
    Veröffentlicht in Wirtschaft und Statistik (2008)
    Signatur: 271
    Aufsatz in Zeitschrift
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    von Schwarz, Norbert
    Veröffentlicht in Wirtschaft und Statistik (2000)
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  3. 3
    von Schwarz, Norbert
    Veröffentlicht in Wirtschaft und Statistik (1996)
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  9. 9
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    Aufsatz in Zeitschrift
  10. 10
    Signatur: 271
    Aufsatz in Zeitschrift
  11. 11
    Signatur: 271
    Aufsatz in Zeitschrift
  12. 12
    von Schimpl-Neimanns, Bernhard, Schwarz, Norbert
    Veröffentlicht 1999
    Signatur: 2900/210
    Buch
  13. 13
    Signatur: 271
    Aufsatz in Zeitschrift
  14. 14
    von Blanke, Karen, Ehling, Manfred, Schwarz, Norbert
    Veröffentlicht 1996
    Signatur: 3480
    Buch
  15. 15